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Wenn du in der Schule sehr gute Noten erreichen willst, inhaltlich schon gut bist, aber trotzdem nicht die Noten schreibst, die du so gerne hättest, dann werden dir diese Artikel sehr weiterhelfen.
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Viel Spaß!
Generell gibt es nicht die eine, beste Lernmethode. Alle Methoden haben ihre Vorzüge und jeder Schüler wird mit der ein oder anderen Methode besser oder schlechter zurechtkommen. Die Anwendung von Methoden stellt aber definitiv eine Arbeitserleichterung dar und hilft, schneller ans Ziel zu kommen und optimal auf eine Prüfung vorbereitet zu sein. Gerade in der Abi-Vorbereitung, wo viel Stoff auf einmal gepaukt werden muss, können Methoden das Leben enorm erleichtern.
Lernmethoden sollen dabei helfen, sich Dinge besser und schneller zu merken. Besteht für ein Fach überhaupt kein Interesse und eigentlich sieht man auch nicht ein, wofür man Integralrechnung überhaupt braucht, ist es immer schwerer, diese Informationen zu verinnerlichen. Wenn mit einer oder mehreren der verschiedenen Lernmethoden gelernt wird, ist es möglich, sich Informationen ohne viel Zeitaufwand zu merken und dies auch über einen längeren Zeitraum. Allerdings ist nicht jede Methode für jeden gleich geeignet. Hier gilt es herauszufinden, welche Lernmethode zu wem passt.
Wir haben die 10 effektivsten Lernmethoden zusammengestellt:
Bei dem Pareto-Prinzip handelt es sich um eine Regel, die besagt, dass du mit 20 % Aufwand 80 % Gewinn erzielst. Wenn dies aufs Lernen übertragen wird, bedeutet das, dass nur das gelernt wird, was definitiv drankommt. Die Inhalte sollten auf jeden Fall verstanden werden. So spart man sich ewiges Lernen von Unwichtigem.
Sobald ein Lehrer im Unterricht einen Hinweis auf die Wichtigkeit für eine Prüfung gibt sollte der entsprechende Abschnitt in den Notizen mit einem Sternchen markiert werden. Den Lehrer kann man nach der Stunde immer fragen, ob man alles richtig verstanden hat. So weiß man, was man direkt wiederholen sollte.
Bevor das Lernen beginnt, kann ist es hilfreich sein, den eigenen Stand abzufragen. Dazu können ein paar Fragen aus der Abitur-Vorbereitung beantwortet werden, um zu sehen wie der Kenntnisstand ist und was aus dem jeweiligen Gebiet hängen geblieben ist. Man wird sich wundern, was man sich alles gemerkt hat, obwohl es zwei Jahre zurückliegt.
Wenn von Beginn an gute Notizen im Unterricht gefertigt werden, hat man es mit der Nacharbeit in der Freizeit leichter. Hören, Lesen und Schreiben unterstützt das Gehirn dabei, den zu lernenden Stoff besser zu speichern. Cornell hat eine Technik entwickelt in der das Notizblatt für eine nachhaltige und effektive Nutzung aufgeteilt wird.
Das Papier besteht aus drei Bereichen:
Die Erstellung eines solchen Papiers kann in Freistunden gemacht werden oder in 15 Minuten Pausen.
Grundsätzlich sollte sich eine Lernroutine einpendeln. Es dauert etwa zwei Monate, bis sich die Routine in den Alltag integriert hat. Bis dahin ist Disziplin und Durchhaltevermögen gefragt. Diese Routine sieht im besten Fall so aus:
Eine Mindmap ist eine zusammengewürfelte Übersicht von Notizen und Gedanken. Im ersten Schritt sollten im Rahmen eines Brainstormings alle Gedanken auf einem separaten Blatt erfasst werden. Danach wird versucht, Oberbegriffe oder Kategorien für einige Notizen zu finden. Diese werden dann geclustert und in die Mindmap übertragen.
Die Mindmap lässt erkennen, wo man sich beim Lernen gerade befindet. Lerneinheiten können außerdem einige Tage im Voraus geplant werden. Mindmaps können analog oder digital erstellt werden. Kostenlose Programme im Internet stehen zur Verfügung.
Diese Lernmethode beschreibt das Lernen mit Karteikarten. Durch die Karteikarten werden nur Dinge gelernt, die noch nicht gemerkt wurden. Karteikarten die man problemlos beantworten kann, werden beiseite gelegt.
Hier sollte jedes Fach im Karteikasten für einen verschiedenen Wissensstand angelegt werden. Im ersten Fach sollen die Karten täglich wiederholt werden. Wenn die Information behalten wird, schafft die Karte es in Fach Nr.2. Wird die Karteikarte falsch beantwortet verbleibt diese im ersten Fach. Im zweiten Fach werden die Karten nur alle zwei bis drei Tage wiederholt und die Karten im nächsten Fach nur einmal pro Woche.
Hierbei geht es vor allem um das Lernen von Vokabeln. Das jeweilige Wort wird zuerst in zwei oder drei Wortteile zerlegt und sich dann für jedes Wortteil Sinnbilder überlegt. Dann wird aus allen drei Einzelbildern ein Gesamtbild erstellt. So kann die Bedeutung visualisiert und sich leichter gemerkt werden.
Vokabeln werden durch diese Methode doppelt so schnell gelernt wie durch einfaches Wiederholen. Zuerst wird für eine Vokabel ein deutsches Schlüsselwort definiert, dies soll dem Fremdwort akustisch oder visuell ähneln. Danach wird zu dem Schlüsselwort ein Sinnbild festgelegt und beides verknüpft.
Hierbei geht es besonders um das Lernen von Daten. Vor allem im Bereich Geschichte kommen einige Daten zusammen. Die Zahlen werden erst in Buchstaben und dann in Wörter umgewandelt und daraus lustige Sätze oder Eselsbrücken gebildet. Dazu werden den Zahlen 0 – 9 Buchstaben zugeordnet. Die Lerntechnik ist zwar aufwändig, aber effektiv.
Diese Methode nutzt das räumliche Erinnerungsvermögen. Man weiß oft wo etwas steht, aber nicht wie der Inhalt war. Zuerst wird sich ein Weg oder ein Raum vorgestellt. Man läuft an bestimmten Gegenständen in dem Raum entlang. Mit diesen Gegenständen sollten wichtige Informationen und die jeweilige Reihenfolge geknüpft werden. Wenn man die Route abläuft kommt man immer wieder an denselben Gegenständen in derselben Reihenfolge entlang und kann sich diese merken.
Es existieren verschiedene Lernmethoden für verschiedene Inhalte und verschiedene Lerntypen. Man merkt schnell, mit welcher Methode man gut zurecht kommt und mit welcher nicht. Alle Lernmethoden haben gemeinsam, dass sie die Effizienz steigern.
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ÜBER DEN AUTOR
Georg Hutzschenreuter
Georg ist Abi-Coach und Experte für die Oberstufe und das Abitur. Er verhilft Oberstufenschüler/innen mit der richtigen Strategie und erprobten Methoden zu ihrem Wunsch-Abitur. In diesem Blog erfährst du mehr über seine Expertise.
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